Monday, July 30, 2012

Hetzner vServer on ArchLinux (german)

This post is written in german language, as most people who are interested in it are customers of the german hosting provider "Hetzner".


Lange Suche


Ich bin erst seit Kurzem eine Fan von ArchLinux. Vorher war ich bei SuSE, Fedora, Debian, Ubuntu, Gentoo (Stage 1) und PC-BSD. Das letzte Ubuntu Release, 12.04, hat mich enttäuscht und dazu getrieben mir eine echte Alternative zu suchen. Ich war vorher viel im Gentoo und BSD Umfeld unterwegs und mochte den Ansatz der vollkommenen Anpassbarkeit sehr. Der Schritt zu ArchLinux war damit nicht so weit entfernt. Doch nun begann die Suche erst wirklich. Einen Hosting Provider, am liebsten mit deutschem Standort, und vertretbaren Preisen war nicht so schnell zu finden. AWS, Linode und Rackspace bieten ArchLinux direkt an, jedoch sind alle mit 19,99 USD für 512Mbyte RAM vServer mehr einfach viel zu teuer und wenig attraktiv.


Leider bieten viele deutsche Hosting Provider nur Virtuozzo-basierte Lösungen an, so z. B. Strato und Hosteurope. Die Shared-Kernel Architektur verbietet es dann irgendwas Anderes als die angebotenen Distributionen zu verwenden.


Hetzner to the rescue


Hetzner war der erste (und soweit ich weiss auch einzige) Anbieter mit KVM/QEMU Architektur. Zusätzlich bietet Hetzner seinen Kunden an, den Server im sog. Rescue System auszuliefern. Damit bekommt man ein schlankes Debian gebootet, von dem man seinen Server wunderbar bearbeiten kann.


Leider stimmen die Tutorials auf https://wiki.archlinux.de/title/Arch_Linux_auf_einem_Root-Server und http://www.uninformativ.de/?ndo=single&newsid=138 nicht mehr zu 100%, so dass ich meine Erfahrung hier noch mal schnell zusammen schreibe.


Der Arch Linux Wiki Artikel arbeitet mit einem Software Raid, was meiner Meinung nach für einen vServer wenig Sinn macht, und einer pacman basierten Installation. Hetzner verfügt jedoch über eine Web-KVM Konsole, die es uns erlaubt eine normale Installation durchzuführen. Die Installationsanweisung auf uninformativ geht eben diesen Weg.


Das uninformativ Tutorial kann man bis zur Installation von grub gut durcharbeiten. Leider ist der klassische grub unter dem aktuellen Rescue System von Hetzner nicht mehr verfügbar. Da die aktuelle netinstall Version von Arch keine alte Version von grub mehr supportet und die Version 0.9 nun nur noch im AUR verfügbar ist, sollte man hier besser auf syslinux setzen oder sich mit der manuellen Einrichung von grub2 anfreunden.


Der Rest läuft wie im Artikel von uninformativ beschrieben.

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